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    Die Malerlehre

    Es sind noch keine MalerInnen vom Himmel gefallen. Deshalb hast Du auch drei Jahre Zeit, um in diesen Beruf hineinzuwachsen. Da gibt es die Einführungskurse in den regionalen Ausbildungszentren, wo Du die Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Arbeitsmaterialien richtig kennenlernst. Du besuchst die Berufsschule, wo Du eine ganze Menge interessante Theorien zum Beruf erfährst. Der Rest kommt beim Üben im Betrieb, wobei dein Meister und die erfahrenen Kollegen Dir hilfreiche Tipps und Anleitungen geben. Du lernst, den Pinsel ruhig, sicher und schnell zu führen, aus dem Handgelenk zu malen. Du schulst Deine Augen auf ganz feine Farbnuancen. Du lernst, mit Deiner Nase die verschiedenen Anstrichstoffe zu unterscheiden. Mit der Zeit weisst Du auch, für welche Untergründe sie bestimmt sind und welche Anstrichtechnik sie brauchen. Der Umgang mit Werkzeugen, Maschinen und Apparaten fällt Dir immer leichter. Du entwickelst Fingerspitzengefühl für die ganz feinen Aufgaben. Bis Dir Deine Arbeit jeden Tag sicherer und einfacher von der Hand geht. Du bist ständig in Bewegung. Und weil Du immer wieder vor neuen Arbeitssituationen stehst, wird es auch Deinem Kopf nie langweilig.

    Der Malerberuf gehört zu den schönsten handwerklichen Tätigkeiten. Das Ergebnis der vollbrachten Arbeit ist sofort ersichtlich. Farben sind faszinierend und voller Ausdruckskraft. Gestalten mit Farben hat keine Grenzen, das zeigt uns schon die Vielfalt der Natur. Das Handwerk des Malers und der Malerin ist vielseitig und abwechslungsreich. Man kommt mit Kunden in Kontakt und wechselt immer wieder den Arbeitsort. Eine Malerlehre dauert drei Jahre. Die interessante Ausbildung im Betrieb wird ergänzt durch alljährige Einführungskurse.

    Anforderungsprofil

    • gestalterisches Flair
    • handwerkliches Geschick
    • Belastbarkeit
    • gutes Farbempfinden
    • Schwindelfreiheit
    • Freude an Teamarbeit
    • gepflegtes Auftreten
    • Beweglichkeit und Flexibilität
    • gute schulische Kenntnisse

    Weiterbildung

    Nach erfolgreich abgeschlossener Berufslehre bleiben viele interessante Möglichkeiten der Weiterbildung offen. Verschiedene Zusatzlehren wie Schriftenmaler/in, Theatermaler/in, Dekorationsmaler/in, Gipser/in, Vergolder/in oder Farben- und Lacklaborant/in stehen zur Wahl. Engagierten Leuten stehen natürlich alle Türen offen, sich auf dem erlernten Beruf weiter zu entwickeln. Nach zweijähriger Berufspraxis kann die Vorarbeiterschule besucht werden. Diplomierte Vorarbeiter leiten grössere Baustellen oder führen anspruchsvolle Arbeiten aus. Nach weiterer Berufserfahrung als Vorarbeiter bietet sich der Besuch einer Meisterschule an. Nach rund dreijähriger intensiver Fortbildung in handwerklicher, unternehmerischer und berufskundlicher Richtung wartet die Meisterprüfung. Das erworbene Meisterdiplom berechtigt unter anderem zur Ausbildung von Lehrlingen. Eine Stelle als Geschäftsführer oder die Gründung eines eigenen Betriebes sind Zielsetzungen die durch Einsatz und Wille erreicht werden können.